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Die Sieben Hügel Roms

Interessantes - schon gewusst?

Die 7 Hügel von Rom: Ein Blick auf die Wiege der Ewigen Stadt

 

Rom – die Ewige Stadt. Sie ist weltberühmt für ihre majestätischen Monumente und ihre Jahrtausende alte Geschichte, die in jeder Ecke lebendig scheint. Doch wer genau hinsieht, entdeckt in Roms Landschaft die sieben Hügel, die mehr sind als nur geografische Formationen. Sie sind die Grundsteine der Stadt, ihre stillen Zeugen, die von Roms Anfängen erzählen, von Legenden, Macht und Wachstum.

Diese Hügel prägten das Stadtbild und die Identität Roms von den ersten Siedlungen bis hin zur Weltmetropole der Antike. Heute stehen sie immer noch stolz da, als kulturelle Symbole und historische Erinnerungen, die uns zu den Wurzeln der Zivilisation zurückführen. Begleitet uns auf einer Reise über die sieben Hügel Roms – und taucht ein in Geschichten, die bis in die Moderne nachhallen und voller Geheimnisse, Mythen und Entdeckungen stecken.

In unserer neuen YouTube-Reihe nehmen wir euch mit auf eine Reise zu den sieben Hügeln Roms und zeigen, was diese Orte auch heute noch so besonders macht. Hier teilen wir Geheimtipps für versteckte Orte, erzählen die Geschichten, die in den Schatten der Monumente lauern, und geben Inspiration für eigene Entdeckungstouren. Die sieben Hügel sind nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit – sie laden ein, das alte Rom im Herzen der modernen Stadt neu zu entdecken.

Die sieben Hügel auf einer sehr alten Stadtkarte

 

Die Geburtsstätte Roms – Der Palatin

„7-5-3, Rom schlüpft aus dem Ei“ – so merken sich Schulkinder noch immer das Gründungsjahr der Ewigen Stadt: 753 v. Chr. Laut dem römischen Gelehrten Marcus Terentius Varro, der diese Berechnung auf der Grundlage von Troja und Legenden anstellte, entstand Rom genau an diesem Tag. Romulus, der erste König der Stadt, soll die Stadt an jenem magischen Ort gegründet haben, wo er mit seinem Zwillingsbruder Remus aufwuchs. Die beiden stritten sich, Romulus tötete seine Bruder – der Beginn einer unglaublichen Geschichte.

Heute wissen wir, dass auf dem Palatin bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. eine Siedlung existierte, lange bevor die Legende von Romulus und Remus erzählt wurde. Der Palatinhügel – 51 Meter hoch und etwa 10 Hektar groß (entspricht zirka 14 Fußballfelder) – war das Zentrum des antiken Roms und die Heimat der prunkvollen Kaiserpaläste. Diese Bauwerke, die stolz die Geschichte der römischen Imperatoren erzählen, können noch heute besichtigt werden.

Der Palatin ist der einzige Hügel Roms, für den ein Ticket erforderlich ist. Er gehört zum archäologischen Park des Kolosseums und Forum Romanums und ist täglich von 8:30 bis 19:30 Uhr (im Winter bis 16:30 Uhr) geöffnet. Der Eintritt kostet zwischen 18€ und 24 €, je nach Ticketwahl. Besonders empfehlenswert ist der Forum Pass SUPER (18 €), der nicht nur den Palatin, sondern auch versteckte „Super Sites“ wie den Kaiserpalast von Tiberius und das Haus von Augustus zugänglich macht.*

*Ticketpreise Stand November 2024

Tipp: Wenn ihr wirklich in die römische Geschichte eintauchen wollt, nehmt euch Zeit für den Palatin! Der Ausblick auf das Forum Romanum und den Zirkus Maximus von den Terrassen  ist spektakulär – ein unvergesslicher Blick auf die Wiege Roms!
 


Eine Straße, alle Highlights - Der Aventin 

Der Aventin, einer der berühmten sieben Hügel Roms, ist nicht nur Teil der legendären Gründungsgeschichte, sondern auch eine charmante Oase voller kleiner Schätze. Der Legende nach stand Remus hier und beobachtete den Vogelflug – das Orakel, das über die Herrschaft Roms entschied. Von „Vögeln“, den aves, soll der Aventin seinen Namen bekommen haben.

Heute ist der Aventin ein ruhiges, elegantes Viertel, und das Herz dieses Hügels lässt sich wunderbar entlang einer Straße entdecken: der Via di Santa Sabina. Sie führt uns durch die Highlights des Aventins – von duftenden Gärten über antike Kirchen bis hin zu einem magischen Schlüsselloch.

Ein Garten, eine Basilika und ein Blick, der verzaubert 

Der Orangengarten auf dem Aventin mit Blick auf die Kuppel vom Petersdom

Der erste Halt ist der Giardino degli Aranci – ein duftender Orangengarten und kleine Ruheoase, in der man die Seele baumeln lassen kann. Der Legende nach predigte hier im 13. Jahrhundert der Heilige Dominikus unter einem Orangenbaum. Der Garten wurde ihm zu Ehren angelegt und schenkt uns heute einen umwerfenden Ausblick über die Dächer Roms bis zur Kuppel des Petersdoms.

Gleich daneben thront die Basilica di Santa Sabina, eine der ältesten Kirchen der Stadt, die bereits im 5. Jahrhundert errichtet wurde. Ihr majestätisches Fundament ruht teils auf der antiken Servianischen Mauer und den Überresten römischer Privathäuser. Betritt man die Kirche, spürt man sofort das zeitlose Flair dieses spätantiken Bauwerks.

Ein Schlüsselloch zum Petersdom und das beste Törtchen der Stadt

Nur ein paar Schritte weiter in Richtung Basilica dei Santi Bonifacio ed Alessio, ein weiteres antikes Schmuckstück aus dem 13. Jahrhundert, befindet sich eines der wohl meistfotografiertesten Geheimnisse Roms: das Schlüsselloch des Malteserordens. Durch dieses kleine Loch im Torrahmen hat man einen perfekt gerahmten Blick auf die Petersdom-Kuppel – wie durch ein kleines Fenster in eine andere Welt. Kleiner Tipp: Am besten früh oder spät vorbeischauen, da die Warteschlange oft lang ist.

Unten am Aventinhügel wartet noch ein süßer Abschluss: Die Casa Manfredi, eine der besten Pasticcerien Roms, wo Liebhaber feiner Törtchen und Gebäck voll auf ihre Kosten kommen.

Geheimtipp für Rom im Frühling und Herbst

Wer Rom im Frühling oder Herbst besucht, sollte sich den Aventin nicht entgehen lassen – besonders, wenn der nahegelegene Rosengarten von Rom (Roseto di Roma Capitale) in voller Blüte steht. Von Ende April bis Mitte Juni und im Oktober/November strahlt der Garten in lebendigen Farben und verleiht der Umgebung einen romantischen Hauch – ein Muss für alle, die Rom von seiner charmantesten Seite erleben möchten.

Um jedoch die wahre Vielfalt der sieben Hügel zu entdecken, empfehlen wir unsere Touren mit der Vespa, dem E-Bike oder Golfcart. Zu Fuß kann man nur einen Bruchteil der faszinierenden Orte erreichen, doch mit unseren Fahrzeugen gleitet ihr mühelos von Hügel zu Hügel, erlebt versteckte Highlights und genießt den vollen Zauber dieser einzigartigen Stadt.


Eine verborgene Perle für Geschichtsfans - Der Celio

Viele Besucher Roms übersehen den Celio, der östlich vom Kolosseum liegt. Dabei steckt dieser 50 Meter hohe Hügel voller Geschichten, wunderschöner Kirchen und einer Ruhe, die man selten im Zentrum Roms findet. Der Name stammt vermutlich vom etruskischen König Caelius Vibenna, einem Verbündeten des legendären Servius Tullius, dem sechsten König Roms. Schon in der Antike lebten hier wohlhabende Römer – und ihre Spuren kann man heute noch entdecken.

Eine Reise in die Antike: Die „Case Romane del Celio“

Der erste Stopp auf dem Celio sind die Case Romane del Celio – unterirdische Räume mit Wandmalereien, die vom 3. Jahrhundert bis ins Mittelalter reichen. Ursprünglich eine prächtige römische Domus, bieten die kunstvoll bemalten Wände einen tiefen Einblick in die vergangenen Epochen. Wer antike Geheimnisse liebt, wird hier begeistert sein!

Die Lieblingskirchen unserer Reiseleiterin

Annett schwärmt besonders für drei Kirchen auf dem Celio. Dazu gehört die Basilica Santi Quattro Coronati, wo noch heute Nonnen leben, sowie die einzigartige Basilica Santo Stefano Rotondo – eine runde Kirche mit einem majestätischen Säulenkreis um den Altar. Beide Kirchen strahlen eine fast mystische Atmosphäre aus und laden zum Verweilen ein.

Nicht weit entfernt liegt die wunderschöne Basilica San Clemente – ein Paradies für alle, die in die Tiefen der Geschichte eintauchen wollen. Etwa 12 Meter unter der Kirche entdeckt man Reste einer römischen Wohnstätte, eine Münzwerkstatt und ein antikes Heiligtum. Diese Kirche ist ein echtes Abenteuer abseits der bekannten Touristenpfade!

Kulinarische Tipps für eine entspannte Auszeit

Nach einer Tour auf dem Celio lohnt sich eine Pause! Für köstliche römische Küche empfiehlt sich die Hosteria Isidoro in der Via S. Giovanni in Laterano, oder für Weinliebhaber die charmante Divin Ostilia in der Via Ostilia – unsere absolute Lieblingsweinbar in der Nähe.

Tipp: Macht es wie die Römer und entspannt euch im Park der Villa Celimontana – ein grünes Paradies für eine kleine Pause oder ein gemütliches Picknick. Hier kann man die Seele baumeln lassen und die Entdeckungen auf dem Celio in Ruhe Revue passieren lassen.

Der Celio bietet eine wunderbare Mischung aus Geschichte und Ruhe – perfekt für alle, die nach dem Trubel am Kolosseum ein wenig durchatmen wollen.

 

Vom päpstlichen Sommertraum zum Amtssitz des Präsidenten - Der Quirinal

Der Quirinal – ein Hügel voller Geschichte und mit 57 Metern, einer der höchsten der sieben Hügel Roms. Schon die alten Sabiner sollen hier gelebt haben und gaben ihm zu Ehren des Kriegsgottes Quirinus seinen Namen, einem Gott, der irgendwann im Schatten des mächtigen Mars verschwand. Doch die Spuren der Geschichte sind hier bis heute lebendig!

Vom Papstpalast zur Residenz des Präsidenten 

Dioskurenbrunnen auf dem Quirinalspalast

Im Herzen des Hügels, an der Piazza del Quirinale, erhebt sich der imposante Palazzo del Quirinale. Ursprünglich wurde er Ende des 16. Jahrhunderts von Papst Gregor XIII. als Sommerresidenz erbaut. Hier erholten sich die Päpste vom römischen Trubel – und tatsächlich fanden im Quirinalspalast bis zum Ende des Kirchenstaates die Konklaven zur Papstwahl statt. 1871, als Rom zur Hauptstadt des Königreichs Italien erklärt wurde, übernahm König Vittorio Emanuele II. den Palast. Heute dient er als Amtssitz des italienischen Staatspräsidenten und symbolisiert die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart in Italiens Geschichte.

Borrominis Meisterwerk und die „Vier Brunnen“

Nur ein Stückchen weiter oben auf dem Hügel steht die zauberhafte Kirche San Carlo alle Quattro Fontane – ein kleines architektonisches Wunderwerk von Francesco Borromini. Der geniale Architekt kämpfte mit dem winzigen Raum und arbeitete bis zu seinem Tod an der Kirche.

Die Kirche und der Hügel tragen ihren Namen von den vier Brunnen (Quattro Fontane) an der nahegelegenen Kreuzung: barocke Meisterwerke, die Papst Sixtus V. in Auftrag gab und die zwei Flüsse – den Tiber und den Arno – sowie die Göttinnen Juno und Diana darstellen. Ein kleiner Hinweis: Die Quattro Fontane darf man nicht mit dem berühmten Vierströmebrunnen (Fontana dei Quattro Fiumi) an der Piazza Navona verwechseln! Während die Quattro Fontane eine friedliche Ecke schmücken, steht der von Bernini entworfene Vierströmebrunnen mitten auf der belebten Piazza Navona.

Der Quirinal hat sich über die Jahrhunderte immer wieder gewandelt – von den Tagen der Päpste bis zur modernen Republik. Wer diesen Hügel erkundet, taucht tief in die Geschichte Roms ein und erlebt die Ewige Stadt aus einer völlig neuen Perspektive.


Klein, aber Oho - Der Viminal

Der Viminal, mit seinen rund 47 Metern der kleinste der sieben Hügel Roms, mag zwar unscheinbar wirken, doch er steckt voller Geschichte. Schon die Sabiner sollen hier gesiedelt haben – und heute liegt der Hügel ganz im Herzen des modernen Roms, zwischen den Metrostationen Repubblica, Termini und Castro Pretorio.

Die gewaltigen Diokletiansthermen und Michelangelos Kirche

In der Antike befand sich hier eine der beeindruckendsten Badeanlagen Roms: die Diokletiansthermen. Diese gigantischen Thermen gehörten neben den Trajans- und Caracallathermen zu den größten Bädern der Stadt. Ein besonderes Highlight: Inmitten der antiken Überreste errichtete kein Geringerer als Michelangelo als eines seiner letzten Werke die prächtige Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri – ein faszinierender Ort, an dem sich Antike und Renaissance berühren.

Der heutige Hauptbahnhof Termini trägt seinen Namen übrigens von diesen antiken Thermen. Direkt gegenüber lädt das Museum der Thermenanlage dazu ein, einen Hauch römischer Badekultur zu erleben.

Operngenuss und Romantik am Teatro dell’Opera

Nur wenige Schritte von der Piazza della Repubblica entfernt steht das historische Teatro dell’Opera – das Opernhaus Roms, das 1880 eröffnet wurde und bis heute die berühmtesten Werke der Operngeschichte zeigt. Ein Abend mit „Carmen“ oder „Tosca“ könnte kaum passender sein für einen romantischen Abschluss – die perfekte Alternative, falls der Rosengarten gerade nicht in voller Blüte steht.

Der Viminal ist ein kleiner, aber spannender Hügel mit großer Geschichte – und wer genau hinschaut, entdeckt in diesem charmanten Viertel die Schönheit vergangener Epochen.



Deutsche Geschichte und verborgene Geheimnisse -  Der Esquilin

Der Esquilin ist mit rund 60 Metern der höchste der sieben Hügel Roms und ein Ort voller Geschichten und Legenden. Bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. fand man hier Spuren einer alten Nekropole – und so lebten in der Frühzeit vor allem einfache Leute außerhalb der Stadtmauern auf diesem Hügel. Doch das änderte sich: Ab der Kaiserzeit wurde der Esquilin zur bevorzugten Wohngegend wohlhabender Römer und prominenter Dichter wie Horaz und Vergil.

Heute ist der Esquilin ein lebendiges, multikulturelles Viertel mit zahlreichen Geschäften und Cafés. Die Piazza Vittorio Emanuele bildet den Mittelpunkt, umrahmt von Arkadengängen und einem zauberhaften Park, in dem die Überreste eines antiken Nymphäums erhalten geblieben sind. Ein echtes Highlight dort ist die mysteriöse Porta Magica – die „magische Tür“, die Legenden zufolge einst den Alchemisten Giuseppe Francesco Borri in die Welt des „Steins der Weisen“ entführt haben soll.

Kulinarische Tipps auf dem Esquilin

Ein echter Geheimtipp für Naschkatzen: Probiert unbedingt ein Eis bei Fassi, dem Palazzo del Freddo in der Via Principe Eugenio. Und wenn ihr Lust auf einen typischen römischen Abend habt, lohnt sich ein Besuch in der Bar allo Statuto für einen Spritz und eine leckere Pizza.

Ein dunkleres Kapitel: Villa Wolkonsky und das Museo della Liberazione

Am südlichen Rand des Esquilins liegt die Villa Wolkonsky, die im 19. Jahrhundert von der russischen Adligen Sinaida Wolkonskaja erbaut und später zur deutschen Botschaft umfunktioniert wurde. In der NS-Zeit wurde die Villa zum Hauptquartier der SS. Ein paar Schritte entfernt erinnert das Museo della Liberazione heute an die Opfer der Besatzung. Es ist ein eindrucksvoller Ort, mit Zellen, deren Wände noch die eingeritzten Nachrichten der Gefangenen tragen. Der Eintritt ist frei, und ein deutschsprachiger Audioguide steht per App zur Verfügung – eine Spende ist willkommen.

Der spirituelle Höhepunkt: Basilica Santa Maria Maggiore

Blick auf die größte Marienkirche der Welt: Santa Maria Maggiore

Ganz oben auf dem Hügel thront die prächtige Basilica Santa Maria Maggiore – die größte Marienkirche der Welt und eine der vier Papstbasiliken Roms. Der Legende nach wurde die Kirche auf Geheiß der Gottesmutter Maria genau dort errichtet, wo am 5. August 352 n. Chr. plötzlich Schnee fiel. Jedes Jahr wird das Ereignis mit einer kunstvollen Schneestreuung auf dem Platz vor der Kirche gefeiert. Die Basilica besticht nicht nur durch ihre beeindruckende Architektur und prächtigen Mosaiken, sondern ist auch die letzte Ruhestätte berühmter Persönlichkeiten, darunter der Künstler Gian Lorenzo Bernini. Papst Franziskus hat bereits verkünden lassen, dass er hier seine eigene Grabstätte plant – eine Entscheidung, die die tiefe Verehrung der Santa Maria Maggiore unterstreicht.

Der Esquilin ist ein faszinierender Hügel, der Geschichte, Kultur und Geheimnisse vereint – ein Ort für alle, die Rom wirklich entdecken möchten.
 

Vom Heiligtum zum Machtzentrum Roms - Der Kapitol 

Der Kapitolshügel, nördlich des Palatin gelegen, war für die Römer nicht nur ein Hügel, sondern das spirituelle Herz ihrer Stadt. Der Ursprung des Namens liegt im Dunkeln – manche sagen, er stammt vom Schädel des etruskischen Königs Olus, der hier begraben worden sein soll: Caput Olus – daraus Capitolium. Eine gute Geschichte, die zeigt, wie Mythen und Geschichte in Rom oft Hand in Hand gehen.

Hier oben stand der Tempel des Jupiter Optimus Maximus, dem wichtigsten Gott der Römer. An seiner Seite Juno, die Göttin, die später namensgebend für "Moneten" wurde, da Münzen in ihrem Tempel geprägt wurden, und ihre Tochter Minerva – zusammen die "kapitolinische Trias".

Treppenaufgang zum Kapitolsplatz mit den Museen und der Reiterstatue

Heute regiert auf dem Kapitol nicht mehr Jupiter, sondern der Bürgermeister von Rom im Senatorenpalast, einem Gebäude mit Geschichte. Der Platz davor trägt die Handschrift Michelangelos und ist umgeben von den Kapitolinischen Museen. Ursprünglich als Lager heidnischer Statuen gedacht, beherbergen sie inzwischen Schätze wie die berühmte Kapitolinische Wölfin und die Reiterstatue Marc Aurels. Letztere blieb nur erhalten, weil man sie irrtümlich für ein Bildnis Kaiser Konstantins hielt – den Christen hätte man schließlich nicht einschmelzen können!

Geheimtipp für Genießer: Auf der Terrazza Caffarelli genießt ihr einen Aperol Spritz mit spektakulärem Blick über Rom. Perfekt für ein kleines, exklusives Päuschen.

Mehr spannende Geschichten und persönliche Einblicke gibt's bald in unserer YouTube-Reihe zu den sieben Hügeln! Freut euch auf Anekdoten rund ums Kapitol, wie die Geschichte einer lebendigen Wölfin, die einst am Hügel eingesperrt war, oder auf düstere Legenden des Tarpäischen Felsens, wo Verurteilte einst hinabgestürzt wurden.

 

Verfasst von Sergi und Matthias November 2024

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